Manchmal sieht man ein Dashboard und man tut sich schwer es zu verstehen: zu viele Informationen, zu viele Farben, falsche Verwendung von Charts etc. Und manchmal sieht man gute Dashboards: Man versteht sofort die Botschaft, kann ein Muster erkennen und es fällt leicht, die Informationen zu interpretieren.

Haben Sie sich jemals gefragt, woran es liegen kann?

Unter einer effektiven Visualisierung versteht man eine Visualisierung, die man ohne große Mühe versteht und die beinhaltet nur relevante Information. Bei der guten Visualisierung sind alle Kennzahlen verständlich und die Begriffe erklärt, ebenso versteht man die Botschaft, die diese Visualisierung beinhaltet. Hier finden Sie paar gute Beispiele:

Um eine gute Visualisierung zu erstellen, sollte man mehrere Schritte gehen. In diesem Blog erkläre ich Ihnen, was die ersten Schritte zu einer effektiven Visualisierung sind.

Das Publikum kennen

Man sollte wissen, für wen der Bericht gebaut wird. Es spielt eine große Rolle, ob ich einen Bericht für die Marketing- oder Finanzabteilung erstelle, denn der Informationsbedarf in den jeweiligen Abteilungen ist mitunter sehr unterschiedlich. Außerdem haben die Abteilungen ihre eigene Sprache: Sie benutzen spezielle Begriffe und Kennzahlen. Wenn ich diese Informationen im Voraus kenne, dann weiß ich, wie ich mit dem Publikum kommunizieren kann.

Kontext

Im ersten Schritt bei jeder Visualisierung sollte man sich mit dem Kontext befassen und die verborgene Geschichte hinter den Daten verstehen. Dabei geht man vom Publikum aus und versucht die Antworten auf die Fragen zu finden, die für das Publikum relevant sind. Man versucht die Daten in die relevanten Informationen umzuwandeln.
Nun, die richtige Information zu finden ist gar nicht so einfach. Dabei spielen die Datenerforschung und Dateninterpretation eine wichtige Rolle.

Datenerforschung

Die Datenerforschung vergleiche ich gerne mit einem Spaziergang auf einem Strand voller Steine. Man geht den Strand entlang und versucht nur die besonderen Steine zu finden. Genauso funktioniert es mit den Daten. Erhält man Rohdaten, so ist es zu empfehlen, die Rohdaten spielerisch zu erkunden: Wie viele Datensätze gibt es, gibt es Kategorien oder Länder, wie sehen bei diesen Dimensionen relevante Kennzahlen aus? Vielleicht fällt Ihnen dabei etwas auf?

Dateninterpretation

Haben Sie etwas Interessantes entdeckt? Versuchen Sie, es zu interpretieren. Manchmal handelt es sich um spezielle Daten und Kennzahlen, die uns nicht bekannt sind. Sprechen Sie in diesem Fall mit den Kollegen, die sich damit auskennen. Denken Sie daran, die Daten nicht nur zu visualisieren, sondern auch zu erklären. Denn wenn die Daten gesehen und erklärt werden, werden Sie viel besser im unserem Gehirn verarbeitet und bleiben länger in unserem Gedächtnis.

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